Liebe Superbüttler*innen,
hier dürft ihr diskutieren!

Kein Plan ist perfekt. Vor allem nicht, solange nicht viele von euch ihre Meinung dazu sagen. Wie findet ihr, was ihr seht? Habt ihr noch mehr Ideen? Haben wir etwas vergessen? Kommt‘ doch einfach ins Gespräch – und nutzt die Kommentarfunktion ganz unten am Ende dieser Seite, noch hinter dem grünen Menü und dem roten Balken.
Wir freuen uns sehr darüber!

Wer uns lieber direkt schreiben möchte, kann dies gerne tun:

ahoi@kursfahrradstadt.de


Jede Menge Kommentare und Wünsche wurden direkt innerhalb der Superbüttel-Umfrage geschrieben. Es ist toll, wie sehr sich die Teilnehmer*innen mit dem Superbüttel beschäftigt haben – und was es noch alles für Ideen gibt. Jede Menge!
Hier könnt ihr alle Umfrage-Kommentare lesen

Herzlich willkommen
im Superbüttel von
KURS FAHRRADSTADT

Was ist ein Superbüttel?

KURS FAHRRADSTADT hat Kriterien definiert, die ein Superbüttel ausmachen. Das Wichtigste: Der Mensch steht im Mittelpunkt.

Der Plan

Wir haben das erste Superbüttel rund um die Rellinger Straße zwischen Eimsbütteler Marktplatz, Lappenbergsallee, Langenfelder Damm und der Kieler Straße vorgedacht. Mit unserem Superbüttel-Konzept sieht es hier in Zukunft ganz anders aus. Ladet euch den Plan herunter und entdeckt die vielen Details.

So sieht’s aus!

Lust, Neues zu entdecken? Dann führen wir euch gerne durch’s neue Superbüttel. Ihr werdet erstaunt sein, was es hier alles gibt! Wahrscheinlich auch darüber, wie einfach das meiste davon ist. Wir erklären euch, was wir uns gedacht haben und zeigen euch, wie es aussieht. Hereinspaziert!

Die Superbüttel-Story

Familie Brödermann wohnt im Weckmannweg. Seit über zwei Jahren mitten im Superbüttel. Begleite Lara-Mia, Max, Paula und Stefan einen Tag durch ihr Wohnquartier. Daran, wie es früher mal war hier, können sie sich kaum mehr erinnern. Wozu auch?

Hintergrund,
Fakten, Zahlen, Links

Warum hat KURS FAHRRADSTADT sich für dieses Quartier entschieden? Wie sieht es aus mit Flächengerechtigkeit, wer wohnt hier eigentlich und wie bewegen sich die Menschen heute schon im Quartier? Wir haben alles rund um’s Superbüttel für euch zusammengetragen.

Sensationelle Ergebnisse aus der Superbüttel Umfrage

Fast drei Wochen waren unsere Aushänge im Superbüttel an allen Haustüren, in Cafés, Geschäften, der Kirche, Galerien und Handwerksbetrieben zu sehen. Sehr viele Bewohner*innen nutzten die Gelegenheit und sagten uns ihre Meinung.

Was denkst du?

Teile uns und allen anderen direkt mit, was dich gerade bewegt, wenn du diese Seiten siehst. Gerne kannst du direkt hier einen Kommentar dazu schreiben. Wir und viele Nachbarn freuen uns darüber!


KURS FAHRRADSTADT
setzt sich für bessere Bedingungen
für Fußgänger und Radfahrer ein.
Deshalb unterstützt bitte unsere Petition:


29 Antworten auf „“

So ein Superbüttel kann ich mir bildlich vorstellen! Kann es kaum erwarten, dass mit der Einrichtung angefangen wird. Worauf wollen wir denn sonst noch warten, bis endlich sinnvolle und zukunftsfähige Maßnahmen ergriffen werden, die das Leben so vieler Menschen viel besser machen können?

Hallo Kai, ich freue mich so über diese Initiative! Ich habe tatsächlich gleiches vor in Winterhude! Können wir mal telefonieren? Grüße, Matthias

Ich freue mich schon auf andere Superbüttels in der Stadt.
Eimsbüttel ist groß!
Ich hoffe, dass es den einen oder anderen zum Träumen verführt und wir so mehr und mehr werden. Wir sollten nicht länger warten.

Ich will so ein Superbüttel auch in meinem Wohnquartier in Eimsbüttel haben! (Luruper Str., Hartwig-Hesse-Str., Sartoriusstr., Lutterothstr.) – wäre super Anschluss auch an Stephanusgarten und Else-Rauch-Platz!

Ich bin völlig begeistert. Ich lebe hier schon so lange und habe dabei zwei Dinge erlebt : Einmal Bepflanzung der Rellinger Straße (im Krieg waren sie wohl alle abgeholzt) – was sehr schön war, und dann- weniger schön, der zunehmende Verkehr , mehr Autos als Parkplätze, eine völlig schwachsinnige „Verkehrsberuhig“ (wer die Straße kennt, weiß, was ich meine) Lange Geschreibe- kurzer Sinn: Jaaa. es wäre SOO schön. Holt die Straßen wieder zurück, zum spielen, sitzen, feiern, dür die Fußgänger, Fahrradfahrer und Fahrerinnen! Und ökologisch macht das auch Sinn. (Nicht zuletzt)

Ich bin auch sehr begeistert von dieser Idee. Ich wohne in Rotherbaum, aber bis in dieser SUV-Hochburg was passiert, wird es noch sehr lange dauern. Doch auf dem Weg zur Arbeit radle ich täglich durch „Superbüttel“ und würde mich so sehr freuen, wenn hier von Euch gezeigt würde, dass in unserer Stadt auch noch bisschen mehr geht als nur ein paar Bikelanes im Autoabgas und Blumenkübel am Jungfernstieg. Lasst uns dranbleiben, und hoffentlich dauert es nicht mehr Jahrzehnte bis die Menschen verstehen, dass sie so viel Lebensqualität für das Drehen am Autolenkrad geopfert haben. Es ist wirklich höchste Zeit!

Noch eins: Es gibt ja im Superbüttel irgendwie keine Ampeln mehr, das wäre mir natürlich sehr recht. Aber drumherum sind immer noch welche, und ich glaube, hier muß auch dringend was passieren. Weg mit den Bettelampeln, vor denen man nach dem Betteln auch noch minutenlang warten muß, bis auch die allerletzte Karre vorbeigezockelt ist ! Stattdessen gleiche Grünphasen für alle Verkehrsteilnehmer, und die möglichst kurz!

Die Ampeln in der Lappenbergsallee sind nicht gerade fußgängerfreundlich, dafür dass man doch mitten in einer Einkaufsstraße unterwegs ist.

Sowas will ich auch im Schulviertel östlich des Isebek Kanals!!
Da wo täglich mehr als 5000 SchülerInnen (sobald die Schulen wieder täglich geöffnet sind) ein und ausgehen, die ALLE kein Auto fahren! #EWG, #HLG, #Grundschule-Kielortallee, #Kaifu-Gymnasium, #Grundschule-An-Der-Isebek #KiTas+Krippen

Wenn ich das recht sehe, seid Ihr etwa 2500, die für diese Initiative sind. In Eimsbüttel wohnen ca 60tsd, von denen die meisten einen PKW nutzen. Fraglich ob, die alle ihr Auto abzuschaffen bereit sind…und gilt dann die Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h auch für Rad- und Rollerfahrer ?

Ja genau. Deswegen wird mal gefragt, wer bereit wäre sein privates Auto abzuschaffen, wenn dafür mehr Lebensqualität in der Nachbarschaft geschaffen wird.

Moment mal, wenn ich das recht sehe, wird hier nicht „mal gefragt“ wer bereit wäre, sondern es wird ein Forderungskatalog („Errichtung der Fahrradstadt“) aufgestellt. Da sehe ich einen deutlichen Unterschied. Mancher wird auch keinen bedeutsamen Anstieg seiner Lebensqualität sehen, wenn er 9 von 12 Monaten im Regen und Schnee mit den Rad zur Arbeit fahren muss und zudem der ständigen Bevormundung seiner geltungssüchtigen Hipster-Nachbarschaft unterliegt.(„eat, meet, see & enjoy; chill& relax; historical central park; urban gardening; pop-up bike lanes“ – ja schau her, sie können english!
Freunde ! Das ist zum Fremdschämen peinlich !)
Das scheint mir hier wie mit den Cookies auf dieser Seite: man kann keine individuellen Einstellungen treffen, man kann nur „schließen und akzeptieren“.

Dieses Agenda 2030 Projekt ist der komplette Wahnsinn! Viele Leute Wohnen hier weil Sie es genau so mögen wie es ist. Und dann kommt jemand daher, der in der Rellinger Strasse wohnt und möchte diese zu seinem Eignenutz komplett umbauen und vergisst dabei, dass es Anwohner gibt die auf ein Auto angewiesen sind und jeden Abend 40 min auf der Suche nach einem Patkplatz umherfahren. Aussserdem gibt es hier bereits schon genug junge, reiche und kürzlich zugezogenen Familien und Hipster, wir brauchen nicht noch mehr davon sondern ein solides Wohnviertel mit Strassen und Parkmöglichkeiten, welches auch den bodenständigen Arbeiter anzieht. Kann man nicht einfach mal in Ruhe hier wohnen, ohne dass jemand aus Eigennutz und zu viel Freizeit das komplette Viertel umkrempeln will? Wer im Superblock wohnen möchte soll nach Barcelona ziehen und die Anwohner hier nicht mit so einem Schrott bedrohen!

Aber im Superbüttel geht es doch genau darum, dass diejenigen, die wirklich auf das Auto angewiesen sind, eben nicht mehr 40min für die Parkplatzsuche durch den Stadtteil fahren müssen, sondern direkt in die Quartiersgarage auf den eigenen Stellplatz. 10 min später ist man dann zu Hause. Wenn die Mehrheit es aber gerne weiter so will wie es jetzt ist, dann sucht man wohl auch in 10 Jahren noch pro Tag eine Stunde lang einen Parkplatz.

Hallo Mathias,
vielleicht warst du mit deiner Einschätzung etwas schnell, denn auch Deine Kritikpunkte wurden bei dem Projekt mit berücksichtigt:
So wie es momentan ist, ist es für alle unerträglich. 40 Minuten im Kreis fahren um einen Parkplatz zu suchen ist sicher nichts was jemand genau so mag, weshalb er nach Eimsbüttel zieht. Den alltäglichen Sorgen der Autofahrer würde hier mit einer Quartiersgarage abhilfe geschaffen.

10 Minuten tragen? Also wahrscheinlich von der Osterstraße oder dem Marktplatz an der Grundstraße? Das machen wir seit Jahren so. Lieber einmal mehr gehen oder entspannt auf dem Rückweg von Schule oder der Arbeit. Oder mit Rucksack, Fahrradsatteltasche, Lastenrad, Bus oder dem guten alten Hackenporsche. Zahlreiche Möglichkeiten. Das nehme ich gerne in Kauf – wenn ich dafür hinterher nicht mehr mitten in einem Autopark leben muss.

Kann ich nur zustimmen. Ich wohne hier seit 45 Jahren und liebe Eimsbüttel wie es ist. Es sollte aber Fahrrad verbotszonen geben : Um die Apostelkirche; Weberspark geschützte Grünanlage aber Rennstrecke für Radfahrer; Unnapark; Osterstraße auf dem Gehweg.

Der Eigennutz ist sicherlich gegeben – warum auch nicht vor der eigenen Haustür was verändern = maximale Motivation? Wie gut, dass es ein anderer Eigennutz ist als der, vor der eigenen Haustür sein privates Auto abstellen zu wollen. Habe hinzungelernt: echte Malocher fahren Auto, alle anderen sind anglophil und radbesessen. Wenn die Welt doch immer so schlicht wäre ✌️

Ich bin überrascht. Ich habe bei Facebook über das Projekt gelesen und war zunächst recht kritisch und hatte gedanklich viele Einwände von denen ich angenommen hatte, dass sie bei der Planung nicht berücksichtigt wurden.
Aber dann habe ich mir die Website gründlich angeschaut, alles gelesen, weiter gegrübelt, nochmal nachgelesen – und voila: Ich möchte bitte ein Superbüttel. Lieber heute als morgen. Das Konzept scheint mir wirklich sehr durchdacht zu sein. Die üblichen Einwände (Parkplätze für notwendige Privat-Pkw, Feuerwehr, Müllabfuhr etc) sind alle bedacht. Super! Von mir aus kann es los gehen 😉

Die ältesten Mieter hier im Haus in der Armbruststraße erinnern sich noch daran, dass es kleine Gartenflächen vor den Häusern gab, die nun den Parkplätzen gewichen sind.
Wenn man die Fenster im Erdgeschoss aufmerksam betrachtet, kann man bei einigen noch erahnen, dass sie einst Türen zum Garten waren.
Wie gut es wäre, würde diese Selbstverständlichkeit von einst wieder wirklich!

Aha und Kommentare werden hier nur gezeigt wenn diese nach dem Gusto der Seite sind…
Unfassbar… Mit Kritik kann man hier wohl nicht arbeiten…

Doch Dennis, wir zeigen auch uns kritisierende Kommentare. Allerdings erbitten wir uns einen anderen sprachlichen Umgang. Außerdem wäre es schön, zuerst mal unsere Ideen in Ruhe zu lesen (ja, das ist ein bisschen Text, das wissen wir) – dann würden sich einige der Punkte, die du kritisierst, in Luft auflösen.

Ich habe nicht alle Texte gelesen, aber tolle Ideen in den Bildern entdeckt, die ihr gestaltet habt. Es ist eine schöne Vorstellung, dass Plätze entstehen, wo jetzt Blech parkt und zukünftig Menschen sich begegnen können, Kinder spielen und kleine Gärten wachsen.

Der Durchgangsverkehr soll aus dem Quartier herausgehalten werden. Dieser wird sich aber andere Wege suchen und somit die umliegenden Straßen (z.B. Richtung Osterstrasse) und damit die dort lebenden Anwohner stärker belasten. Wie sieht die Initiative dieses?
Quartiersgaragen sind super und überfällig.

Hallo Silke, wir glauben nicht, dass sich der Durchgangsverkehr auf die teilweise ja schon recht beruhigte Osterstraße verlegen wird. Gerade zu Rushhour-Zeiten sind dermaßen viele Radfahrende dort unterwegs, hinter denen Autofahrer*innen oftmals bleiben müssen, auf jeden Fall, wenn auch noch Busse unterwegs sind. Außerdem ist die beliebte Abkürzung des Durchgangsverkehrs ja gerade die Lappenbergsallee / Langenfelder Damm. Wenn hier die Durchfahrt wegfällt, ist die Fahrt durch die Osterstraße bzw. um drei oder 4 Ecken in einem Superbüttel mit vielen Spielstraßen unser Meinung nach keine Alternative, da es dann allemal am schnellsten gehen wird, direkt via Eimsbütteler Markt und Kieler Straße zu fahren.

Gibt es keine aktuelleren Kommentare als vom 19. April 21 ??? Wenn nein, wieso?

Schöne Texte, schöne Grafiken – aber am Ende wird unter den herrschenden Verhältnissen auch Superbüttel einfach nur noch mehr Gentrifizierung bedeuten

Hallo Harry,

mit deiner Annahme magst du sicher nicht ganz falsch liegen. Natürlich möchten viele dann gerne in einem Superbüttel leben. Der Effekt lässt sich auch in Barcelona beobachten. Aber dagegen gibt es ein gutes Mittel: Es einfach überall so machen in den engen Altbauvierteln. Diesen Weg geht Barcelona. Wir würden das natürlich auch für Hamburg sehr begrüßen, können aber leider nicht für alle Stadtteile lauter Superbüttels planen. Darum hoffen wir, dass unsere Arbeit auch Ansporn für andere ist, es uns in ihren Vierteln nachzutun.

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