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„Radentscheid Hamburg“ ruft zur Schulweg-Fahrraddemo auf

Am Mittwoch, 21. Februar, findet von 7:30 bis 8:30 Uhr in der Bogenstraße in Hamburg Eimsbüttel die erste Demo des „Radentscheid Hamburg“ statt – gleichzeitig startet damit die Schulweg-Kampagne des Radentscheids. Zwischen Ida Ehre Schule und Helene Lange Lange Gymnasium sollen „People Protected Bikelanes“ eingerichtet werden. Wenigstens an diesem Morgen sollen Kinder hier die Gelegenheit bekommen, auf diesem Abschnitt sicher und recht gefahrlos in die Schule radeln zu können. Denn gerade auf Kinder kommt es an: Sie sind diejenigen, die früh lernen und dabei verinnerlichen, wie sie in der Stadt mobil sein können. Kinder, die viel Rad fahren, werden es auch später viel tun. Deshalb unterstützen auch wir die Schulradwegdemo vom Radentscheid Hamburg und werden selbst vor Ort sein.
Hier der offizielle Aufruf:

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Nur, wie könnte die Bogenstraße aussehen, wenn man tatsächlich auf die Idee kommen sollte, sicherere Radwege zu bauen? Wir haben uns vor Ort mal umgesehen. Platz gibt es jede Menge. Es sollte aber die Frage erlaubt sein, ob es noch zeitgemäß ist, dass selbst auf einer Nebenstraße wie sie die Bogenstraße ist, z.B. an der Kreuzung Schlankreye den abbiegenden Fahrzeugen jeweils eine ganze Fahrspur bereit gehalten wird. Gerade hier, mitten in Eimsbüttels Schul-Cluster schlechthin. Wollen wir wirklich, dass Kinder wenige Zentimeter und ungeschützt neben oft rasenden LKWs radeln müssen?

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Auf Tuchfühlung gehende LKWs vor der Ida Ehre Schule. Gefährlicher Alltag auf der Bogenstraße

Geht es nicht auch anders?
KURS FAHRRADSTADT nimmt sich die Freiheit heraus, einen Vorschlag zu machen:

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Die Bogenstraße, heute. Einer der wichtigsten Schulradwege im Bezirk Eimsbüttel. Nur aufgepinselte Fahrradstreifen, die zudem durch die Dooring-Zone parkender KFZ führt, zeichnen die jetzige Radwege Infrastruktur hier aus.
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Mit recht einfachen Mitteln könnte diese Straße zu einem Schulradweg umgebaut werden, der diesen Namen auch verdient. Vom übrigen Verkehr geschützte Radwege sorgen für sicheres Radfahren. Der Schlüssel zur Lösung scheint ausschließlich in der Umverteilung vorhandener Flächen zu liegen.

Damit es nicht nur ein Wunschtraum bleibt sondern möglichst bald Realität auf Hamburgs Straßen wird, setzt sich KURS FAHRRADSTADT explizit dafür ein, mit erster Priorität kompromisslos beste Lösungen für sichere Radwege in Hamburg zu etablieren. Bereits in unserem Ersten von fünf Zielen fordert KURS FAHRRADSTADT dies von unserem Bürgermeister. Über 2000 Menschen haben dies bisher unterschrieben. Du kannst es hier auch tun, wir freuen uns darüber: https://www.change.org/p/kurs-fahrradstadt-fahrradstadt-konsequent-bauen-statt-radler-neuen-gefahren-auszusetzen

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